Presse

Pressestimmen

"ambitionierter, erwachsener HipHop aus Frankfurt Innenstadt"


“Die deutsch rappenden CODX verbinden intelligente Reime mit jazzlastigen Instrumentals.
Ihre Songs “Wissen ist Macht” vom “Da Experience”-Sampler und “Die Reimfalle” vom “Raw and uncut Hip Hop Vol. 1” sowie die eigene Maxi “Komplex” / “Lernt aus der Geschichte” brachte ihnen nicht nur zu Hause haufenweise Props ein. Ein Tip für B-Boys, die cleveren Streetflavor zu schätzen wissen.” 

"der perplexe CODX-Komplex"
"...mit 'Wissen ist Macht' war CODX ein Highlight des Frankfurter HipHop-Samplers 'Da Experience'"

aus “PRINZ - das 1. echte Musikmagazin der Stadt”

"...einem deutschsprachigen HipHop-Projekt, das anstatt amerikanische Klischees nachzubeten lieber über Selbsterlebtes reimt: "Wir sind nicht aus dem Ghetto, aber aus der Frankfurter Innenstadt..."

aus dem Artikel „Der Untergrund lebt“ (1993)

"...CODX ist und bleibt der konsequenteste deutsche HipHop-Act - und wie Goethe (auch ein Frankfurter) schon bemerkte: wir können sagen, wir sind dabei gewesen!"

aus dem Artikel ‘Heimspiel - Konsequent’ von 1994 (von Jens Prewo)
Video anschauen

"... sein Auftritt gehört definitiv zu den besten, die ich damals gesehen habe:
geiler Beat, aggressiver Flow, gute Stimme, viel Energie..."

 "90erhiphop - The Golden Era -" Online Mag zu "Worteslalom" - LIVE 1994 in der Sendung 'Freeystyle' - VIVA TV

Battle oder Inhalt? Ich schreibe das, was ich fühle. Die Leute sollten selbst entscheiden, was sie darin hören.

JUICE Magazin

in Print / Büchern

Interview (Auszüge) - 2009 - HipHop/Kultur-Magazin "FeuerFrei"

"HipHop und Rap hatten in Deutschland, zu der Zeit als ich anfing, einen anderen Stellenwert als heute. Gesellschaftlich hatte es mit Sicherheit einen stärkeren Subkulturcharakter, musikalisch gesehen auch. Anders als bei den meisten meiner Generation, die musikalisch zum HipHop, vor allem in Frankfurt, beigetragen haben, ist die heutige Berührung der Newcomer-Rapper mit dieser Musik, sehr oft eine andere. Es geht weniger um Talent, Ehrlichkeit und künstlerische Individualität, vielmehr um schnellen materiellen Erfolg und Ruhm. Aber Erfolg und Respekt sind zwei paar Schuh, wem diese beide passen, bleibt oft fraglich.
Damals waren viele Amerikaner hier stationiert, so kam ich auch im wahren Leben mit dieser Musik und auch teilweise mit der Lebenseinstellung in Berührung. Es gab kein Internet, keine wirklichen Vertriebsmöglichkeiten, man kam schwer an Platten ran usw.
Ich fing auch nicht mit dem Ziel an, eine Platte rauszubringen, sondern einfach um diese Musik zu machen, mit der Haltung, der Power und der Message.
Als ich richtig anfing, dann auch auf deutsch zu schreiben und zu rappen war noch nicht viel los mit Deutschrap … da fällt mir noch ein, dass in Frankfurt nur IZ & Tone (Konkret Finn) noch eine deutschsprachige Rap-Platte zum gleichen Zeitpunkt draußen hatten ... sonst war da nicht viel, auch nicht deutschlandweit. Die Inspiration holte ich mir nicht von den wenigen Mitstreitern aus Deutschland, sondern von Rap Grössen wie Rakim, Chuck D, Run DMC usw. Da habe ich zugehört, gelernt und meinen HipHop gelebt, nicht kopiert, aber davon inspirieren lassen und etwas neues, eigenes kreiert. [...]
Mir ging’s immer schon um andere Werte als in die Charts zu kommen oder den Mainstream mit Rap zu erreichen. [...]
Ich kann heute rückblickend sagen, wobei ja noch nichts zu Ende ist, dass ich zufrieden bin, wie alles gekommen ist und da die Musikindustrie eine Industrie bleibt und mit (Verkaufs-) Zahlen rechnet, wollte ich auch nie zum Erfolg verurteilt sein. Ich hab den Erfolg, den ich in Form von Respekt, von Veröffentlichungen, die den Leuten im Herzen und in den Köpfen etwas gegeben haben, sowie den ehrlichen Beifall bei Liveauftritten genossen und somit legte ich auch keinen allzu großen Wert auf Chartplatzierungen, die Herzen einzelner zu erreichen macht im Endeffekt mehr aus, denn Musik ist allgemein eine Gefühlssache und nicht messbar in Verkaufszahlen. [...]
Ich hab mit vielen Leuten gearbeitet und viele getroffen, was mir auch kreativ etwas gebracht hat. Die Tour, die du ansprichst, war durch Deutschland, Österreich und Schweiz und wir verbreiteten Frankfurts Rap in einer Zeit, als die allermeisten aus den anderen Städten noch lang nicht wussten, was Rap wirklich ist. Wenn ich heute z.B. Azad oder Danny treffe, freuen wir uns und tauschen Gedanken aus. Wir hatten schon immer Respekt voreinander und vor unserer künstlerischen Arbeit als Rapper oder Producer. Ich freu mich zu sehen, dass sie ihren Traum leben und wahr machen, schließlich weiß ich, was dahinter steckt - eine Menge Ausdauer, Kraft, und die Liebe zur Musik." [...]

FeuerFrei: Seit 2003 hört man von dir keine Raps mehr, du hast dich aufs Produzieren konzentriert und „Rooftop-Entertainment“ gegründet. Hat dich Rap nach der langen Zeit genervt oder hattest du andere Beweggründe?

"Es hat sich eine Weiterentwicklung für mich rauskristallisiert. Rap ist zwar tief verwurzelt in mir, aber da Musik allgemein, ein Teil meines Lebens ist, ist das auch alles in stetiger Bewegung. Sei es die Reife, die dazu gekommen ist oder neue Perspektiven, die ich sehe. Wenn mich heute ein Rapper mit seinem Talent anspricht, dann hör ich ihm auch gern zu. Aber von talentfreien Rap und utopischer Haltung, womöglich noch eine schlechte Stimme dazu :) , davon bin ich 'genervt', das stimmt.
Ich hab auch nie aufgehört zu rappen, aber etwas öffentlich zu machen, danach steht mir zur Zeit nicht der Sinn. Das Produzieren erfüllt mich mittlerweile viel mehr und eröffnet mir neue Seiten. Diese basieren aber ebenfalls auf dem Wunsch, immer das Beste zu geben, fleißig seine Hausaufgaben zu machen und damit nach Perfektion zu streben." 
[...]
FeuerFrei: Neben HipHop, scheint RnB dein Ding zu sein. 2006 hast du, wieder als erstes in diesem Land, eine „RnB Streettape“-CD veröffentlicht. Wie kam diese Idee zustande und was reizt dich an RnB? Während hier viel auf englisch gesungen wird, pusht du deutschen RnB. Meinst du das sich das hier in Deutschland etablieren könnte?

"Ich hab wohl schon immer einige Entwicklungen im HipHop sowie im RnB-Bereich frühzeitig erkannt und ich denke, dass RnB hierzulande nun schon da ist. Es ist zwar noch ein langer Weg und mühsam, aber Deutschrap ist anfangs auch auf Berührungsängste gestoßen.
Die erste deutschsprachige „RnB streettape“-CD war wohl auch eine gute Entscheidung, wie man am Feedback erkennen konnte und sowas gab es zuvor noch nicht. Das Portal topRnB trägt auch eine Menge dazu bei."

FeuerFrei: Du hast dieses Jahr dein 20 Jähriges HipHop Jubiläum. Du hast mit Konkret Finn auf der Bühne gestanden, mit Jonesmann Tracks gemacht und produzierst heute Real-Jay und viele andere Acts. Was würdest du sagen, wie hat sich die Szene in Deutschland und nicht zuletzt in Frankfurt über die Jahre verändert? Welche Entwicklung siehst du für die Zukunft? ...

"Es hat sich viel verändert, negativ aber auch positiv, wir sollten das Positive erkennen, unterstützen und darauf den Fokus legen. Internet, Communities, neue Vertriebswege - das ermöglicht vieles mehr heutzutage..."

„'peace – ist nicht nur ein Wort'... mit diesem Zitat aus einem Song von mir danke ich euch fürs Interview."

CODX [codxtrax] 2009

Eine Rezension der Maxi "Von Augen gefolgt" und "Focus auf Dich" (2001)

"eine gelungene Renaissance des Frankfurters"

"...alles in allem kristallisiert sich heraus, dass CODX seine Raps ihm als die geeignete Perspektive erscheinen, um seine Botschaften mit Gleichdenkenden zu teilen. Passend zum nachdenklichen Text hat er ein melancholisches orchestrales Klassik-Sample ausgesucht, das die Stimmung unterstützend transportiert."

www.codx.info
designed by paraGrafx
& supported by

AI Website Generator